»Eins + eins ist eins zwei.
Zwei ist eins zwei. - Das ist meine Urthese für alle Gesetze, die bei mir mathematisch durchlaufen.
Ich schreibe mathematische Literatur und mathematische Musik.«
HANNE DARBOVEN
Willkommen bei der Hanne Darboven Stiftung
Hanne Darboven hat die nach ihr benannte Stiftung im Jahr 2000 gegründet. Sitz der Stiftung ist Hamburg. Die Werke Hanne Darbovens nehmen in der Kunst der Gegenwart national und international eine herausragende Stellung ein. Hanne Darbovens anspruchsvolles Werk lässt sich mit herkömmlichen Begriffen näherungsweise als künstlerisches Schreibwerk, als bildende Kunst und als minimalistische musikalische Kompositionsarbeit bezeichnen. Anliegen der Stiftung ist es, dieses mannigfache Schaffen zu bewahren und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Hanne Darboven Stiftung engagiert sich auch darüber hinaus für zeitgenössische Kunst. Ausgehend von dem Beitrag, den Hanne Darboven zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts geleistet hat, unterstützt sie junge Nachwuchskünstler.
Vorschau
Konzert
Hanne Darbovens Kinder dieser Welt, Opus 43A
Art Hub Copenhagen, Kopenhagen
3. Dezember 2025
19:00 Uhr
Hanne Darbovens Kinder dieser Welt, Opus 43A (1997) wird im Rahmen von Partly im Art Hub Copenhagen aufgeführt. Das Werk ist ein unglaubliches und, offen gesagt, unerbittliches Blechbläser-Trio, aufgeführt von Women of Brass: Sarah Owens, Trompete; Susanne Skov, Horn; Ingerid Annette Saxe, Posaune. Partly wird von Ed Atkins und Steven Zultanski kuratiert und vom Art Hub Copenhagen veranstaltet.
Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Hanne Darboven Music Festival Copenhagen (unter der Leitung von Frederik Heidemann, Martha Hviid und Jan Høgh Stricker) kuratiert.
Hanne Darbovens Kinder dieser Welt
Ausstellung und Film
Hanne Darboven Erzählcafé
Millerntorwache, Hamburg
8.–19. Dezember 2025
Hanne Darboven ist eine der international bedeutendsten Künstler*innen aus Hamburg und eine zentrale Figur in der Geschichte der Konzeptkunst. Sie ging nach dem Studium an der Hamburger Kunsthochschule in den Jahren 66-68 nach New York und führte dort Zahlen in die Kunst ein – sammelte Lebensdaten so von Bismarck und Fassbinder und komponierte mit numerischen Folgen Minimal-Musik – auch für Orgel und das Gitarren-Solo, das in der Millerntorwache zu hören sein wird. Ausserdem wird der Film Timeswings gezeigt.
Aktuell
Ausstellung
YES TO ALL
Die Schenkung Paul Maenz Gerd de Vries für das Kupferstichkabinett
Kupferstichkabinett, Berlin
12. September 2025–11. Januar 2026
Yes to all“ – „Ja, wir nehmen alles“, damit haben das Kupferstichkabinett und die Graphische Gesellschaft zu Berlin, die Freunde des Kupferstichkabinetts, in den letzten beiden Jahren begeistert und dankbar eine großzügige Schenkung der beiden ehemaligen Kölner Galeristen Paul Maenz und Gerd de Vries angenommen. Rund 900 Arbeiten auf Papier, beginnend in den 1960er Jahren und bis in die unmittelbare Gegenwart reichend, wurden dem Museum übergeben. Nun wird das bürgerschaftliche Engagement der beiden Schenker mit der Ausstellung „YES TO ALL“ gewürdigt.
Sammlungspräsentation
Collection Display: Modern and Contemporary Art, Leeum Museum of Art, Seoul
seit 27. Februar 2025
Die moderne und zeitgenössische Kunstsammlung des Leeum Museum of Art, die den Fluss der internationalen Kunst aus Korea in andere asiatische und westliche Regionen der Welt umfasst, spiegelt das langjährige Engagement und die Leidenschaft der Samsung Foundation of Culture für die Förderung und Unterstützung der Kunst und Kultur der globalen Gemeinschaft wider. Anlässlich des 60. Jahrestages ihrer Gründung präsentiert die Samsung Foundation of Culture im Jahr 2025 eine Sonderausstellung, die die moderne Kunstsammlung des Leeum aus einer neuen Perspektive beleuchtet.
Anstatt bekannte Werke aus der Sammlung des Museums in den Vordergrund zu stellen, konzentriert sich diese Ausstellung auf bisher nicht gezeigte und selten gezeigte Werke sowie auf Neuerwerbungen, um den künstlerischen Dialog mit Reflexionen über die zeitgenössischen künstlerischen Entwicklungen zu bereichern. Statt einer chronologischen oder thematischen Struktur zu folgen, setzt die Ausstellung auf visuelle und konzeptionelle Gegenüberstellungen, die den Besucher dazu anregen, neue Verbindungen zwischen den Kunstwerken zu entdecken und sich auf eine vielschichtige, nicht-lineare Kunsterfahrung einzulassen.
Sammlungspräsentation
Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft, Sammlung der Nationalgalerie 1945 – 2000, 18. November 2023 – 25. April 2027, Neue Nationalgalerie, Berlin
Die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist durch eine Vielfalt an Materialien, Medien und Methoden bestimmt. Gleichzeitig stand kaum eine Ära so unter dem Zeichen von Teilung und Zerrissenheit aber auch Erneuerung: „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft“ heißt diese Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie zur Kunst nach 1945 bis zur Jahrtausendwende.
Die Ausstellung zeigt Gemälde, Objekte, Fotografien und Videoarbeiten aus der Bundesrepublik und der DDR, Westeuropa und den USA sowie künstlerische Entwicklungen aus den ehemaligen sozialistischen Staaten. Zu sehen sind Werke des Informel, der US-amerikanischen Farbfeldmalerei, des Realismus der 1970er-Jahre, der Pop- und Minimal Art ebenso wie der Konzeptkunst von Künstler*innen wie Marina Abramović, Joseph Beuys, Francis Bacon, Lee Bontecou, Hanne Darboven, Rebecca Horn, Valie Export, Wolfgang Mattheuer, Louise Nevelson, Bridget Riley, Pippilotti Rist oder Andy Warhol. Ergänzt wird die Präsentation schlaglichtartig um Werke von Künstlerinnen wie Kiki Kogelnik oder Ewa Partum, die bisher nicht in der Sammlung der Nationalgalerie vertreten sind.


